Allem Regengrau zum Trotz, zeigt sich der Frühling in fröhlich-bunten Farben. Krokusse, Narzissen und Tulpen wetteifern um die schönste Farbenpracht und animieren, es ihnen gleichzutun. Wenn das Budget nicht für großen Farbedelsteinschmuck reicht, lohnt der Blick auf hochwertigen Trendschmuck.
Leonardo stellt in der neuen Frühjahr-Sommer-Kollektion opulente Statementketten mit kaskadengleichem Steinbesatz vor, die das Licht der Sonne auffangen und an türkisblaue Wasserfälle erinnern. Lange, zarte Ketten mit facettierten Glassteinen leuchten wie Schmuckträume aus 1001 Nacht, Mondsteinimitate verspühen einen modernen Ethnolook. Exotisches Urlaubsfeeling kommt auch in den langen Halsketten aus bunten Glasperlen zum Ausdruck, an denen Anhänger mit buddhistischen Symbolen befestigt sind.
Alle Schmuckstücke von Leonardo sind aus Edelstahl und – charakteristisch für die Marke aus dem Hause Glaskoch – Glassteinen gefertigt.
Kling, klang du und ich… – bisher fielen die Schmuckstücke von Antje Liebscher vor allem durch ihre großzügige Gestaltung und Leichtigkeit ins Auge. Die langen, auffallenden XXL-Gliederketten machen sich dabei nicht nur visuell, sondern auch akustisch bemerkbar. Jede Bewegung mündet in ein sanftes Klingen, das durch das Aneinanderschlagen der großen Silber- und Goldösen verursacht wird. Unterschiedliche Längen und Tragevarianten, die durch das Anfügen von Verbindungsspiralen aus knielangen Ketten kurze, opulente Geschmeide werden lassen, erlauben das Spiel mit der Schlichtheit. In diesem Jahr überrascht die Designerin mit funkelndem Schmuckbesatz: Die zarten und zugleich markanten Ketten können nun zusätzlich mit Edelsteinen aufgepeppt werden. Die glänzenden Anhänger – zum Beispiel Bergkristall mit Lasercut oder geheimnisvoll schimmernder, schwarzer Mondstein – dienen jedoch nicht nur der reinen Zier, sondern verschmelzen mit dem Spiralverschluss zum schmückenden Element, das an jeder beliebigen Stelle des Halsschmucks angebracht werden kann. Um das Schmuckoutfit zu vervollständigen, ohne der Kette die Show zu stehlen, empfiehlt Antje Liebscher schmale, filigrane Armreifenund Ringe, deren sanft geschwungene Form die Bewegung der Gliederketten nachzeichnet.
Antje Liebscher: Ösenkette mit Bergkristallanhänger, Silber 925, passende Armreifen und Ringe in Silber 925 und Gelbgold 750
Wenn es um modernen Diamantschmuck geht, kommt man an Michael Weggenmann nicht vorbei. Die Kreationen des Diamantexperten, der sich nicht nur auf die klassisch weißen, sondern auch auf die farbigen Steinvarianten verlegt hat, werden immer wieder mit Schmuckpreisen ausgezeichnet. Die jüngste Ehrung konnte der Puzzlering „Empire“ für sich verbuchen, der in Hongkong beim International Design Excellence Award mit dem Sonderpreis Craftmanship Award ausgezeichnet wurde. Die Jury schätze dabei besonders das unkonventionelle Materialspiel von farbigen Brillanten mit Gold, geschwärztem Stahl und verrostetem Eisen. Weggenmann ist damit zugleich der erste Deutsche, dem dieser Preis zuteil wurde.
Auch die weiteren Neuheiten für dieses Jahr bieten viel Potential für Auszeichnungen. Lisa Weggenmann trug auf der Inhorgenta fast schulterlange, schmale Ohrringe mit Diamantbesatz, die der perfekte Ohrschmuck für lange Partynächte und elegante Auftritte sind. Die von ihr entworfene Kollektion Aurea wurde um lange Ketten aus grau- und braunrhodiniertem Silber erweitert, an denen große Perlen aus dem Hause Gellner einen edlen Blickfang bilden.
Die Erfolgskollektion Plaisir erhielt mit Papillon fröhlichen Zuwachs. Anstelle von farbigen Diamanten funkeln in Papillon bunte Saphire miteinander um die Wette. Die Ringe lassen sich wie bei der Schwesterkollektion miteinander kombinieren und als Bouquet tragen. Jedes Schmuckstück ist ein Unikat und überzeugt durch sein individuelles Design.
Die dritte Neuheit im Reigen erscheint auf dem ersten Blick untypisch für Weggenmann, passt aber wunderbar zum bestehenden Sortiment: Mit Fleure stellt der Designer eine Ringkollektion vor, die sich durch zarte und filigrane Blüten auszeichnet. In den floralen Stücken aus Gold 750 dürfen natürlich Diamanten nicht fehlen, diese werden jedoch nur pointiert als Blütenstempel eingesetzt. Die lieblichen Schmuckstücke erhalten durch geschwärzte Oberflächen einen mystischen Vintagecharakter und lassen sich untereinander kombinieren.
Der Frühling lässt die Mode wieder leichter werden. Die Blusenärmel werden kürzer und zeigen nackte Haut. Höchste Zeit, die blassen Handgelenke mit ein wenig Schmuck zu bedecken! Die Auswahl an Armschmuck ist derzeit besonders groß und vielfältig. Bangles und Bracelets sind im Trend und werden nach Lust und Laune miteinander kombiniert. Materialien und Farben müssen dabei nicht streng aufeinander abgestimmt sein, sondern können einfach nach Lust und Laune bunt durcheinander gewürfelt werden. Dazwischen noch eine trendige Uhr – fertig ist der legere Casuallook, der ganz unbeschwert daherkommt, allerdings doch so einige Mühe und einiges Ausprobieren erfordert…
Die Marke Nikki Lissoni weckt mir ihrer neuen Frühjahr-Sommer-Kollektion nicht nur die Lust am opulenten Schmücken, sondern erleichtert auch die Abstimmung des Armschmucks untereinander, indem sie Vorschläge für die Kombination der verschiedenen Designs – inklusive variantenreicher Individualisierungsmöglichkeiten – gibt.
Zum Sortiment gehören unter anderem größenverstellbare Armreifen mit dekorativen Münzplaketten, funkelnde Anhänger mit farbigen Swarovskikristallen und flexible Leder- oder Kristallarmbänder, die sich mehrfach um das Handgelenk winden. Die Frühlingsfarben zeigen sich in sanften Pastelltönen, die sich harmonisch in den versilberten und vergoldeten Oberflächen spiegeln. Passende Ketten und Ringe vervollständigen den Auftritt. Besonderes Extra: Jedes Schmuckstück ist mit einer inspirierenden Botschaft versehen, die auf einem kleinen Emotionskärtchen beiliegt.
Die Schmuck- und Uhrenmesse Inhorgenta ist stets ein schöner Anlass, alte und neue Bekannte zu treffen und die Freundschaften aufzufrischen, die sich über die Jahre hinweg entwickelt haben. Auf Esther Ackermann freuen wir uns besonders. Die Designerin, die sich auf Edelsteinschmuck spezialisiert hat, verströmt immer gute Laune und gehört deshalb zu den festen Anlaufpunkten der Messe. Natürlich sind wir auch wegen des Schmucks da… 😉
Esther Ackermann – Planets
Einen kleinen Ausblick auf die Neuheiten durften wir bereits erhalten: Im Herbst stellte Esther Ackermann die Planetenkollektion vor, in der facettierte Edelsteine, Cabochons und Perlen um ein schmuckes Zentrum kreisen. Dieser Schmuckkosmos wird um neue Varianten erweitert, in denen unter anderem frisches Grün in Form von Peridots und gefärbten Achaten leuchtet. Für die gut etablierte Kollektion Lido kündigt die Designerin neue Formen an. Ein wichtiger Schwerpunkt werden in diesem Jahr auch die Wechselschließen sein, für die sie mit der Firma Ulrike Weyrich zusammenarbeitet.
Ulrike Weyrich – Collier
Weyrich ist Branchenkennern vor allem durch die üppigen, prachtvollen Edelsteinketten bekannt, die sich aus zahlreichen Schnüren zusammensetzen. Schmuckneulinge haben den Namen aber vielleicht auch schon einmal gehört: denn die berühmt gewordene Schlandkette von Angela Merkel, stammt aus der Werkstatt des Idar-Obersteiner Ateliers. Welchen Schmuck sich die Kanzlerin dieses Jahr zulegen wird, wissen wir leider nicht. Aber vielleicht ist es ja ein Stück, das Weyrich auf der Inhorgenta präsentieren wird? Mit dem grünen Collier aus Chromdiopsidtropfen und -schnüren, akzentuiert durch Mandaringranate, Peridots und Süßwasserperlen, könnte sie ein Zeichen für die Umweltpolitik setzen. Die handgravierte Bergkristallschließe stammt aus der Hand von Esther Ackermann und wurde zusätzlich mit Saphiren verziert. Wenn es dezenter sein soll, könnte sie auch das pastellfarbene Collier tragen, das aus Saphirschnüren, Turmalinschnüren und -tropfen gefertigt ist und in dem Chrysoberylle und Aquamarine funkeln. Ein Statement für Made in Germany setzt sie mit diesen Stücken allemal…
Sind Halsreifen out? Wenn man die Neuheiten der Schmuckdesigner so betrachtet, fällt auf, dass die Kette wieder stark an Bedeutung gewonnen hat. Dezentes Understatement durch die Wahl zarter und feiner Kettchen ist ebenso zu finden wie plakative Statementketten in großen, auffallenden Varianten.
Für Kettenspezialistin IsabelleFa sind die starken, massiven Gliederketten kein Novum, sondern wichtiger Bestandteil ihres Konzepts. In schwerem Gold 750 oder Platin 950 eine kostspielige Angelegenheit, in antik wirkendem Bronze mit edlen Goldakzenten eine extravagante und verführerische Liaison, stellen sich die schlichten und markanten Stücke selbstbewusst in Pose. Jedes Schmuckstück wirkt durch seine klare Präsenz und edle Schönheit. Diamanten und Farbedelsteine werden nur poíntiert eingesetzt – das Edelmetall ist der Star im Schmuck der Kettenmanufaktur. In diesem Jahr stellt IsabelleFa eine neue, eigens kreierte Goldfarbe vor, die sich neben die etablierten 18 karat Geschwister Weiß-, Gelb- und Roségold stellt. RougeRoyal heißt der neue Farbton. Er erstrahlt in einem kräftigen, warmen Rotgold und ist auf den Rotgoldton teurer Luxusuhren abgestimmt.
Jörg Kaiser – Armbänder
Roségold und Platin gehören zwar auch zum Repertoire von Jörg Kaiser, doch in dieser Saison sind es vor allem die schwarzen und antikbraun beschichteten Edelstahlschmuckstücke, die im Fokus stehen. Allen voran: Klassische Ankerketten, die durch diamantbesetzte Anhänger in Szene gesetzt werden sowie luftig leichte Loopsketten mit unterschiedlich großen Ösen, deren Anhänger sich durch eigens entwickelte Federringschließen ganz leicht und bequem austauschen lassen. Dazu werden passende Solitärringe in Gold 750 oder Platin 950 getragen. Auch Männer können auf die neue Saison gespannt sein: Das Sortiment an edlen Manschettenknöpfen wird erweitert und es werden Armbänder in Edelstahl – pur oder schwarz – mit praktischer Faltschließe in Platin vorgestellt.
Es gibt viele Möglichkeiten, das Foto des Liebsten aufzubewahren: in einem hübschen Bilderrahmen auf dem Schreibtisch, im Portemonnaie, digital gespeichert als Hintergrund auf dem Handy oder Computer. Zu den schönsten Varianten gehört jedoch das Medaillon! Wohl behütet zwischen zwei Deckeln aus Metall, nur sichtbar, wenn man das Schmuckstück öffnet und ganz nah am Herzen getragen, wird es zum ganz persönlichen Talisman und ständigen Begleiter. Dabei sollte das Medaillon den Wert widerspiegeln, dem man dem Inhalt, sprich dem Foto beimisst. Statt unedlem Modeschmuck empfehlen wir die Investition in Echtschmuck und stellen heute drei Hersteller vor, die sich dem Bewahren von Erinnerungen angenommen haben.
Kerstin Henke – Vice Versa
Kerstin Henke
Medaillons sind ein großes und wichtiges Thema der Stuttgarter Designerin. Die massiv gearbeiteten Handschmeichler sind in Sterlingsilber gefertigt und werden mit Gravuren – sowohl auf der Außen- als auch auf der Innenseite – versehen, die ihnen zusätzlich eine persönliche Note verleihen. Bestseller sind die Medaillons „Die große Liebe“ aus der Kollektion Invers sowie das Modell „Vice Versa“, bei dem der Deckel ausgehängt und umgekehrt wieder eingehängt werden kann, wodurch man eine andere Tragemöglichkeit erhält. In diesem Jahr stellt Kerstin Henke die neue Kollektion Sweetie vor. Sie umfasst drei Medaillons, die kleiner und leichter als die bisherigen Talismane sind. Die süßen Kleinen haben kein Scharnier, sondern die beiden Hälften werden wie die Deckel einer Dose ineinander gesteckt. Der Name Sweetie rührt zum einen daher, dass die Medaillons in ihrer abgerundeten Form an Bonbons erinnern. Zum anderen bedeutet sweetie aber auch Schätzchen – und genau das verbirgt sich schließlich im Inneren…
Yana Nesper – TRAGE DICH BEI MIR
Yana Nesper
Eine Perlenschmuckmarke und Medaillons – passt nicht? Passt doch, wie die neue Frühjahr-Sommer-Kollektion von Yana Nesper zeigt! Unter dem Motto „Ich trage dich bei mir“ stellt Yana Nesper drei ovale, schlichte Medaillons vor, die an langen Perlenketten getragen werden. Die Medaillons sind aus Sterlingsilber gefertigt und erscheinen ganz schlicht oder mit verschiedenen Gravurdekoren mit schimmernder Perlmutteinlage. Sie werden mittels eines Clipanhängers an der verschlusslosen, ca. 84 cm langen Kette aus kleinen Süßwasserperlen befestigt. In einer davon funkelt als charakteristisches Markenzeichen von Yana Nesper ein kleiner blauer Saphir.
Drachenfels Design – Vergissmeinnicht
Drachenfels Design
Wahrlich märchenhaft präsentieren sich schließlich die Medaillons von Drachenfels Design. Franziska von Drachenfels vereint in der Kollektion Vergissmeinnicht die typischen Elemente ihrer erfolgreichen Designs – Drachen, Frösche, Herzen, Rosen, Ornamente und anderes mehr – mit der Funktion von Medaillons und kreiert Halsschmuck und auch Ringe, die etwas zu verbergen haben. Die liebevoll gestalteten Schmuckstücke versprühen Romantik und Nostalgie und werden sicher nicht nur diese Generation begeistern.
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