Corum: Ein Damenmodell zum Geburtstag

Ihren 35. Geburtstag feiert Corums Golden Bridge in diesem Jahr. Das filigrane Stabwerk ist längst eine Ikone der Schweizer Uhrmacherkunst und untrennbar mit der Marke aus La Chaux-de-Fonds verbunden.

Perfekte Sommeruhr: Miss Golden Bridge mit weißem Keramikgehäuse.

Perfekte Sommeruhr: Miss Golden Bridge mit weißem Keramikgehäuse.

Zum Geburtstag gönnt sich die Manufaktur eine besondere feminine Variante der Uhr. Das charakteristische Werk der Miss Golden Bridge besteht aus insgesamt 140 Einzelteilen, die ein parallelflaches Rechteck von 33 Millimetern Länge, drei Millimetern Breite und weniger als fünf Millimetern Höhe bilden. Zudem ist es mit einer Schraubenunruh, einer Schleppfeder sowie handgravierten Brücken und einer Platine aus feinstem Gold ausgestattet ist. Es verfügt über eine Gangreserve von 40 Stunden. Bis heute gibt es gibt es nicht viele Mitbewerber, die dieses Level der Miniaturisierung erreichen können.

Das Design der neuen Miss Golden Bridge hat einen sehr femininen Touch. Das Werk wurde in einem neu entwickelten weißen Keramikgehäuse untergebracht. Die technische Herausforderung hierfür ist hoch, bedingt durch die große Proportion der Saphirgläser gegenüber dem feinen Gehäuse aus Keramik. Das filigrane weiße Gehäuse behütet zum einen das goldene Uhrwerk und betont zum anderen das Aufeinandertreffen von Formen und Farben. Die facettierten Zeiger überdecken das Kaliber CO 113 nur hauchzart. Von oben, von unten und von den Seiten kann man das Werk in all seinen Facetten durch die Saphirgläser bewundern. Die Anstoßhörner wurden bei der Überarbeitung entfernt, wodurch das handgenähte Krokodillederband perfekt ins Gehäuse integriert werden kann. Die bei sechs Uhr angebrachte Krone unterstreicht den Charakter des modernen und eleganten Gehäuses.

Der Preis für die edle Meistermechanik beträgt 16 500 Euro.

Witold A. Michalczyk

Witold A. Michalczyk ist erfahrener Uhrenredakteur. Wenn er nicht gerade über aktuelle Trends oder historische Aspekte der Zeitmessung recherchiert, beschäftigt er sich mit Höhlenforschung und der Geschichte des Stummfilms. Witold A. Michalczyk lebt am Rand der Schwäbischen Alb.

Das könnte dich auch interessieren …