Perlentrends 2016

YANA NESPER - Open Mind

Perlen sind angestaubt? Dieses Klischee ist schon längst obsolet und wird immer wieder aufs Neue Lügen gestraft. Perlenschmuck verändert sich und selbst die Klassiker – schlichte Perlenohrstecker, kurze und lange Perlenketten und einfache Perlenarmbänder – erfinden sich immer wieder neu und erscheinen in aktuellen Zusammenhängen frisch und modern.

Zugleich erobern leichte und trendige Designs die Auslagen, Schmuckkästchen und Blogs. Diese Entwicklung betrifft nicht nur den Modeschmuck mit Perlimitationen oder den trendigen Echtschmuck mit preiswerten Süßwasserperlen, sondern auch Luxuslabel im Highendbereich.

An diesen Designs kommt man 2016 nicht mehr vorbei:

Hübsche Rückseite
Ohrstecker mit Doppelperlverschlüssen haben bis vor rund einem Jahr ein verstecktes Einsiedlerdasein gefristet, sich aber nun das Parkett erobert! Während Schmuckdesignerin Sabine Hauss schon vor 25 Jahren ihre variable Ohrschmuckollektion mit auswechselbaren Doppelkugeln vorstellte, sind die beidseitig tragbaren Perlohrstecker inzwischen Bestandteil vieler Kollektionen. Bekannt geworden sind sie unter anderem durch Dior (Mise en Dior), wobei die sehr große Perle auf der Ohrläppchenrückseite sicher nicht jedermanns Sache ist. Trendig sind auch die neuen Varianten von Sophia Meier mit bunter Kunststoffkugel und Perle. Eleganter und feiner, mit Doppelperle oder als Perl-Diamant-Kombination, zeigen sich die Double Face Ohrstecker von Yana Nesper mit edlen Akoya- und Tahitiperlen.

Offene Reifen
In der Instyle Box im Dezember lag bereits eins bei: ein offen gestaltetes Collier von Review, dessen Enden zwei große Kunstperlen zierten. Die Neuheitenankündigungen für dieses Jahr verheißen noch mehr Vielfalt. Leonardo kombiniert Muschelkernperlen mit Edelstahlkugeln und setzt mit funkelnden Kristallen glamouröse Akzente. Bei Christ schimmern Muschelkernperlen an schmalen Reifen aus Silber 925. Yana Nesper bleibt ihren Anspruch an beste Perlenqualität treu und vollendet in der neuen Kollektion Open Mind schmalen Armschmuck aus Gold 750 mit edlen Südsee- und Tahitiperlen und unterstreicht hier und da die feminine Eleganz mit strahlenden Brillanten.

Fazit
Generell fallen Perlen 2016 vor allem als Solisten oder im Duett ins Auge. Schlanke und filigrane Designs mit pointiertem Perlenbesatz lösen üppige Perlenketten und -armbänder ab. Wer die Wahl hat, sollte sich wenigstens ein Schmuckstück mit echten Perlen zulegen, denn die neuen, luftigen und zarten Formen haben das Potential zu Dauerbrennern. Und wenn doch eines Tages wieder mehr Perlen am Stück gefragt sind, lassen sich die eleganten Schmuckstücke ja immerhin auch noch zu mehreren tragen…

Fotos: Hersteller. Titelbild: Yana Nesper

Jeannine Reiher

Jeannine Reiher schreibt seit über 15 Jahren über Funkelndes, Originelles und Außergewöhnliches, über große Marken und junge Einzeldesigner. Damit diese nicht nur im Blog und in Fachmagazinen Aufmerksamkeit erhalten, unterstützt sie diese gern auch mit Texten und PR-Arbeit. www.schmuck-pr.de

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