Bei der neuen Panomatic Inverse setzt Glashütte Original ein außergewöhnliches Element seiner Uhren in Szene: die Duplex-Schwanenhalsfeinregulierung. Für gewöhnlich arbeitet das Justierungssystem, mit dem sich der Gang einer Uhr beeinflussen lässt, verborgen unterhalb der Unruh. Doch die in der sächsischen Manufaktur entwickelte Feinregulierung ist technisch wie ästhetisch ein echtes Meisterstück – und damit viel zu Schade, dass sie verborgen bleibt. Daher hatten die Ingenieure von Glashütte Original vor etwas mehr als sechs Jahren die Idee, diese innere Schönheit prominent auf das Zifferblatt zu setzen. Erstes Ergebnis dieser Entwicklungen war die Pano Inverse XL aus dem Jahr 2008. Dieses Konzept des Uhrwerks wurde in den folgenden Jahren von anderen Herstellern aufgegriffen, beispielsweise von Arnold & Son.
Der Blick auf eine offene Unruh ist bei vielen Uhren zu finden. Dabei wird zumeist einfach das Stück des Zifferblatts ausgespart, unter dem sich eben diese Unruh befindet. Der Blick auf die inneren Werte der Panomatic Inverse dagegen ist technisch weitaus komplexer, da die komplette Konstruktion des Werks darauf ausgelegt ist, die Unruh mit all den dazugehörigen Komponenten zu zeigen. Die große Herausforderung war aber, auch die Duplex-Feinregulierung auf der Oberseite zu zeigen – und genau damit unterscheidet sich das System von Glashütte Original von konventionellen Open-Heart-Varianten.
Das Kaliber 91-02 der Panomatic Inverse folgt genau der Konstruktion der Uhr aus dem Jahr 2008, ergänzt durch einen automatischen Aufzug, der das Werk über ein Schwungrad aus Gold mit Energie versorgt. Außerdem prägen der Glashütter Streifenschliff, mehrere Rubine und farblich ausgelegte Gravuren das für Glashütte Original typische Erscheinungsbild der Räderbrücke, wie der Blick durch den Saphirglasboden bestätigt.
Die Panomatic Inverse wird in zwei Varianten auf den Markt kommen. Neben der Rotgoldversion wird das Modell auch in Edelstahl aufgelegt.