Raymond Weil: Eleganz mit seltener Komplikation

Sieben blauschwarze Zeiger streichen über des Zifferblattes der Maestro Phase de Lune Semainier von Raymond Weil. Die Anzahl ist notwendig, denn schließlich sorgt der mechanische Taktgeber im Innern der Uhr dafür, dass Mondphasen, Monate, Wochen, Datum, Tage, Stunden und Minuten gleichzeitig angezeigt werden. Dabei ist vor allem die Darstellung der Kalenderwoche über einen feinen Zeiger mit halbmondförmiger Spitze eine absolute Seltenheit.

Im Businessalltag sinnvoll, aber selten verwendet: Die Anzeige der Kalenderwoche, hier am Zifferblattrand

Die vier großen Zeiger, die der Anzeige von Stunden, Minuten, Wochen und Monate dienen, kreisen um das mit einem „Clou de Paris“-Dekor versehene Zifferblattzentrum. Die drei kleinen Zeiger geben in drei Hilfszifferblättern bei 3, 6 und 9 Uhr das Datum, die Mondphasen und den Wochentag an.

Um den Takt anzugeben, sind vier Drücker an dem 41 Millimeter messenden Gehäuse aus poliertem Edelstahl angebracht. Dieses leicht zu bedienende Korrektursystemwurde von den Uhrenentwicklern von Raymond Weil in Genf konzipiert. Ein Saphirglas im Gehäuseboden ermöglicht einen Blick auf diese faszinierende Werktechnik, die eine Gangautonomie von 42 Stunden verspricht. Die elegante Uhr wurde auf klassische Art auf ein schwarzes Lederarmband im Alligator-Look mit Dornschließe montiert und ist für 3640 Euro erhältlich.

Witold A. Michalczyk

Witold A. Michalczyk ist erfahrener Uhrenredakteur. Wenn er nicht gerade über aktuelle Trends oder historische Aspekte der Zeitmessung recherchiert, beschäftigt er sich mit Höhlenforschung und der Geschichte des Stummfilms. Witold A. Michalczyk lebt am Rand der Schwäbischen Alb.

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