Stefanie von Scheven weiß kleine Kostbarkeiten zu bewahren. Sie verbirgt sie einfach in einer schmückenden Kugel, deren untere Hälfte aus einer Silberschale besteht, die von einer farbigen Fläche bedeckt wird. Darauf kommt das Objekt der Begierde: eine Blüte zum Beispiel, die daran mahnt, den Liebsten nicht zu vergessen, ein Brillant, der von zarter Spitze umgeben wird und an die Schönheit und Reinheit der Liebe erinnert, oder eine schlichte Perle, die Makellosigkeit und Perfektion versinnbildlicht. Umschlossen wird der Schatz mit einer zweiten Halbkugel. Diese besteht aus transparentem Gießharz, welches das Innere schützt und doch stets einen Blick auf das symbolhafte Kleinod erlaubt.
Leicht und zerbrechlich wirken die komplett aus Gießharz gefertigten Schmuckobjekte (Ringe, Ketten und Armreife), die in Scheiben-, Donut-, Würfel- oder Quaderform gleich Platz für mehrere Blüten, Hirtentäschel, Beeren oder gar einem Distelkopf schaffen. Dieser Eindruck täuscht jedoch, denn das Harz verwahrt die kleinen Schätze sicher und wird zu einer kleinen Schmuckvitrine, die man stets bei sich trägt. Neben floralen Elementen konserviert Stefanie von Scheven auf diese Weise auch Perlen, Brillanten und Edelsteine sowie Gelbgold und Platin.