Perlen liegen im Trend und erfreuen uns in vielen tollen Designs. Ob ganz klassisch und konservativ oder jung, modern und leicht, ob dezent oder in aufsehenerregenden Statementpieces – Perlenschmuck kann unsere Schmuckkästchen nur deshalb im Sturm erobern, weil vor 100 Jahren die Zucht von Perlen gelang. Mussten in früheren Zeiten noch Taucher unter teilweise lebensgefährlichen Bedingungen nach Muscheln suchen, um nach unzähligen Versuchen einige wenige Perlen – mal mehr, mal weniger schön – ans Licht zu holen, kann heute die Entstehung von Perlen gezielt hervor gerufen werden. Dazu wird ein Perlmuttkern in eine perlbildende Auster eingepflanzt (Salzwasserperlen) oder das Mantelgewebe in eine Süßwassermuschel eingesetzt. Je nach Muschelart können nach ein bis mehreren Jahren Perlen „geerntet“ werden. Für die Muschel geht es danach zurück ins Wasser – sie lebt weiter und kann bei einigen Arten sogar erneut für die Zucht verwendet werden. Im Vergleich zu den Salzwasserarten (Akoyaperlen, Südseeperlen und Tahitiperlen) ist die Zucht von Süßwasserperlen recht unaufwändig, außerdem können hier bis zu 30 Perlen in einer einzigen Muschel heranwachsen. Das macht Süßwasserperlen günstiger als die die Salzwasservarianten. Zudem ist ein recht großes Farbspektrum möglich. Salzwasserperlen sind jedoch etwas robuster und können – bei Südsee- und Tahitiperlen – traumhafte Größen erreichen. Welche Perlen euch auch immer schmücken: Die Schönheit echter Perlen ist unübertroffen und übt einen besonderen Reiz aus. Die derzeit im Trend liegenden Barockformen unterstreichen das natürliche Wachstum der Perle und heben ihre Position als Naturmaterial hervor. Ebenmäßige und perfekte runde Formen steigern jedoch den Wert eines Perlenschmuckstücks, da diese seltener hervor gebracht werden.
Hier sind unsere Perlenlieblinge 2021: