Inhorgenta 2013: Batterielos in die Ewigkeit

In den beiden neuen Modellen der Kinetic Perpetual Calender vereint Seiko das architektonische Design der Premier-Kollektion jüngsten technologischen Innovationen des Unternehmens.

Hightech im eleganten Gewand: Energie für bis zu vier Jahre speichert der Kinetic Perpetual Calender ganz ohne Batterie

Zum Beispiel die praktische Kinetic-Auto-Relay-Funktion. Sie sorgt dafür, dass die Uhr, falls sie für eine Dauer von mehr als 24 Stunden nicht bewegt wird, in einen Schlafmodus wechselt. Sobald die Uhr wieder angelegt wird, stellen sich die Zeiger automatisch auf die korrekte Zeit. Der Kalender aktualisiert sich währenddessen beständig – und das bis zu vier Jahre lang – ganz ohne Batterie. Denn den Kraftvorrat der Uhr kommt aus einem Mikrogenerator in der Uhr, der einen Automatikantrieb mit einem Quarzmodul kombiniert. Durch die natürliche Armbewegung des Trägers wird in der Uhr eine Schwungmasse in Gang gesetzt, deren Umdrehungsgeschwindigkeit durch ein Räderwerk vergrößert und im Generator in elektrische Energie umgewandelt wird. Damit erzeugt die Uhr die benötigte elektrische Energie selbst.
Wie der Name Kinetic Perpetual Calender schon sagt, bieten die neuen Modelle einen Ewigen Kalender, der erst im bis Februar 2100 wieder nachjustiert werden muss. Schaltjahre erkennt die Uhr automatisch.
Der Ewige Kalender des Kalibers 7D48 wird vom weltweit kleinsten Ultraschallmotor, der nur 0,4 Millimeter misst, angetrieben. Der winzige Ultraschallmotor ist die einzige Antriebskraft im mechanischen Rädergetriebe des Ewigen Kalenders, der nicht nur das Datum, sondern ebenso Monate und Schaltjahre anzeigt und eine 24-Stunden-Anzeige bietet. Der Kalender wird über einen Photo-Sensor gesteuert.

Die nächsten 87 Jahre präzise: Weil das Jahr 2100 kein Schaltjahr ist, muss das Räderwerk des Ewigen Kalenders erst am 1. März 2100 nachjustiert werden.

Der Sensor erkennt bestimmte Markierungen auf den Zahnrädern und bestimmt somit Tag, Monat, Jahr und Schaltjahre. Die Gehäuse sind abgerundet, die Zifferblätter strukturiert und die Glieder der Metallbänder sind klein gehalten, wodurch die Uhren angenehm am Handgelenk liegen. Die Preise liegen bei 749 Euro mit Lederband. Mit Edelstahlband kostet sie 40 Euro mehr.

Witold A. Michalczyk

Witold A. Michalczyk ist erfahrener Uhrenredakteur. Wenn er nicht gerade über aktuelle Trends oder historische Aspekte der Zeitmessung recherchiert, beschäftigt er sich mit Höhlenforschung und der Geschichte des Stummfilms. Witold A. Michalczyk lebt am Rand der Schwäbischen Alb.

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2 Antworten

  1. 11. März 2013

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