Die Schweizer Uhrenmanufaktur Vacheron Constantin lässt die ultradünnen Zeitmesser der 1950er und 1960er Jahre wieder aufleben. Zwei neue Modelle bereichern die Kollektion „Historique“. Vacheron präsentiert mit der „Historique Ultra-fine 1955“ die weltweit dünnste mechanische Uhr mit Handaufzug. 4,1 Millimeter hoch ist das Gehäuse aus Roségold 750, dessen Durchmesser 36 Millimeter beträgt. Das Handaufzugswerk Kaliber 1003 mit 30 Stunden Gangreserve wurde für das 55. Jubiläum 2010 in Rosegold 750 nachgebaut und trägt die Genfer Punze. Mit einer Dicke von nur 1,64 Millimetern gilt es noch immer als das dünnste der Welt.
Das zweite Modell trägt etwas mehr auf und geht auf das Jahr 1968 zurück. 5,5 Millimeter Dicke misst das quadratische Roségoldgehäuse der „Historique Ultra-fine 1968“, das mit einer Seitenlänge von 35,2 Millimetern zu Buche schlägt. Im Inneren sitzt ein 2,45 Millimeter dickes Handaufzugswerk Kaliber 1120 mit 40 Stunden Gangreserve, geprägt mit der Genfer Punze als Qualitätssiegel. Das schlichte, geometrische Retro-Design der sechziger Jahre steht für elegantes Understatement.
Das erste ultradünne Kaliber produzierte Vacheron Constantin bereits im 19. Jahrhundert. In den 1920er Jahren gewannen ultradünnen Armbanduhren an Popularität. Erfolgreich gelang es der Schweizer Manufaktur, immer schmalere Werke herzustellen und der Nachfrage nach schlanken und komfortablen Zeitmessern gerecht zu werden.
Historique Ultra-fine 1968 und 1955 von Vacheron Constantin, 22.700 und 18.500 Euro (Foto: Hersteller)