Das Sanierungskonzept bei der Insolventen Kettenfabrik Eugen Schofer macht Fortschritte. Die Kernkompetenz des Unternehmens zu stärken ist das erklärte Ziel des Insolvenzverwalters Wolfgang Bilgery. Statt in die Arbeitslosigkeit konnten 40 Mitarbeiter in eine Transfergesellschaft aufgenommen werden, mit den verbliebenen 55 Mitarbeitern wird der Geschäftsbetrieb zunächst weiter geführt. Die Eigentümerfamilie Kohlhammer würde das Unternehmen gerne weiter führen, doch Insolvenzverwalter Bilgery schließt auch einen Verkauf an andere Investoren nicht aus.
Schofer hatte 2006 noch die Nobelfirma Herbstrith übernommen und einen Umsatz von 26 Mio. Euro. Zwei Jahre später brachen, aufgrund des hohen Exportanteils von über 80 Prozent, die Umsätze radikal weg sodass nur noch der Gang in die Insolvenz übrig blieb.
Quelle: GZ
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