Seit den 1970er Jahren sind Ulla und Martin Kaufmann (beide Jahrgang 1941) als frei schaffende Schmuck- und Silbergeräte Hersteller in ihrer gemeinsamen Werkstatt in Hildesheim tätig. Mit ihren oft strengen, geradezu minimalistisch konzipierten Gebrauchsgeräten, freien Objekten und Bestecken setzen sie in der internationalen Szene bedeutende Akzente. Die Grenzen des Machbaren heißt es hier auszuloten. Bei Besteck und Küchenhelfern wie Knoblauchpresse, Spaghettizange oder Schneebesen, die in Kooperation mit Silbermanufakturen entstehen, werden Funktionalität und eine äußerst reduzierte Gestaltung geschickt in Einklang gebracht. Im Schmuck steht das Ausspinnen von Gold- und Platinbändern im Vordergrund. Ihre Arbeiten sind noch bis zum 28.10.2010 im Deutschen Goldschmiedehaus in Hanau zu besichtigen.
Quelle: GZ