Barocke Formen, üppige Verzierungen und filigrane Details bestimmen die Schmuckstücke Black Jewelry von Tamara Grüner – und die Farbe Schwarz, die bereits im Namen der Kollektion steckt. Die Pforzheimer Schmuckdesignerin schöpft aus dem Formenreichtum der Geschichte und transferiert ihn in die heutige Zeit. Ihre Inspirationsquelle ist dabei der Berliner Eisenschmuck des 19. Jahrhunderts. Für ihren Schmuck verwendet Tamara Grüner gepresste und gestanzte Originale aus der Zeit des Historismus und begibt sich mit ihnen auf eine Zeitreise. Die Pressstücke stehen für das 19. Jahrhundert und werden mit schwarzem Porzellan und Kunststoff kombiniert. Ersteres nimmt Bezug auf seine Endeckung im 18. Jahrhundert in Meißen. Letzteres symbolisiert die Gegenwart, indem Kunststoffe aus der Luft- und Raumfahrttechnik verwendet werden. Die schwarze Farbe unterstreicht das Alte und verleiht dem Schmuck zugleich ein geheimnisvolles Flair. Die Brosche „Madame Butterfly“ aus der Black Jewelry Kollektion wurde übrigens vom Schmuck Magazin für den Schmuck Award in der Kategorie Klassik nominiert. Die Leserwahl endet am 1. Juli 2011.
Kunststoff und Porzellan spielen auch in den Kollektionen Lobonema, Pallas und Roxy’s Welt eine Hauptrolle. Pallas lebt von dem starken Kontrast weißen Silbers und schwarzen Porzellans. Matte Oberflächen und eine florale Glöckchenformen verleihen den Stücken eine besondere Eleganz. Transparenzen und Farbigkeit bestimmen hingegen die Linie Lobonema, deren Formen noch stärker an Blütenkelche erinnern. In ihrem Zentrum schimmern kleine Süßwasserzuchtperlen. Wasserfarben und der halb lichtdurchlässige Kunststoff wecken Assoziationen zur Unterwasserwelt, die von der Künstlerin beabsichtigt sind und in der Kollektion Roxy’s Welt noch stärker umgesetzt werden. Stacheln, Noppen, Transluzenz und eine grünblaue Farbigkeit lassen an die Tiefen der Meere denken.
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