Die Unterscheidung von billigen chinesischen Perlen von höherwertigen japanischen Zuchtperlen soll nun einfacher werden. Wissenschaftler vom Institut für Geowissenschaften der
Gutenberg Universität in Mainz haben jetzt ein Verfahren entwickelt mit dem Perlen eindeutig unterschieden werden können. Mit einem Laser sprengen die Wissenschaftler eine
winzige Probe aus der Perle. Diese wird dann mit Hilfe von Edelgas auf den Gehalt von Spurenelementen untersucht. Japaner züchten pro Muschel höchstens zwei Perlen, in China können es bis zu 60 werden. Das schlägt sich dann auch im Nachweis der Spurenelemente nieder. Eine Unterscheidung der Herkunft von Perlen ist umso wichtiger da die japanischen Perlen bis zu zehnmal teurer sind als die Massenware aus China.