Bewegen wir uns in der heutigen Zeit immer mehr auf der Suche nach sicherem, bequemen und komfortablen Leben, rast an uns die Handy-Technik förmlich auf der 4. Spur vorbei. Die Crux dieser Evolution sind weniger die technischen Möglichkeiten der Entwicklung, sondern eher der Zwiespalt, der uns zwischen Funktionalität, Design und Featuritis erfasst.
Technische Machbarkeit, verpackt in ein 69 Gramm schweres Armband-Handy für 700 Euro mit einer SD-Flashspeicherkarte mit bis zu 16 Gigabyte sowie einem 1,5 Zoll großen Touchsreen steht Tribandfunktionalität mit bis zu 2 Sim-Karten und theoretisch DSL-ähnlicher Internet-Anbindung und natürlich der mitlerweile Standardmäßig verbauten Kamera gegenüber.
Hierbei ist nicht relevant, ob das Gerät in der Schweiz, in Südkorea von dem Autohersteller Hyundai oder direkt aus China stammt. Bald werden wir auch über das Armband-Handy Arzttermine koordinieren, die Kinokarte bestellen oder unserem Automechaniker die Ferndiagnose für den defekten Kombi entlocken. Doch will der Konsument das wirklich? Ach ja, ich hab eine Armbanduhr, die zeigt mir die Zeit an …