Girard-Perregaux: Haute Joaillerie meets Haute Horlogerie

Schmückende Zeit: Über 1000 Brillanten funkeln auf dem Weißgoldgehäuse

Mehr als tausend Diamanten sorgen für den glanzvollen Auftritt der neuen Variante der Cat’s Eye Jewellery von Girard-Perregaux. Gefasst wurden die Brillanten in der Technik des „Snow-Setting“, die nur wenige Edelsteinfasser beherrschen. Dabei werden verschieden große Diamanten so dicht aneinander gesetzt, dass abgesehen von den abgerundeten Körnern, die die Steine fixieren, kein Metall zu sehen ist. Dieses effektvolle Spiel mit Diamanten betont die Rundung des Gehäuses perfekt. Der Edelsteinfasser arbeitet ohne eine Vorlage und folgt bei der Platzierung der Diamanten ausschließlich seiner Erfahrung und seinem Gefühl. Das beginnt mit dem Schaffen von Vertiefungen in dem Metall, die für jeden einzelnen Stein passend angelegt werden.

Filigranarbeit: Bei Zusammenbau der Komponenten ist höchste Konzentration erforderlich

Die Vollendung des Gehäuses und das Fassen der Diamanten benötigt drei ganze Wochen und machen Uhr zu einem einzigartigen Unikat. Ein Durchbruch auf dem handgravierten und sorgfältig polierten Perlmuttzifferblatt zeigt, dass die meisterliche Juwelierstechnik mit höchster Uhrmacherkunst kombiniert wurde. Denn hier dreht ein Tourbillon mit der für die Uhrenmarke charakteristischen Goldbrücke seine Runden im Weißgoldgehäuse. Das komplette Manufakturwerk GP09700 besteht übrigens aus 177 Komponenten, die von Hand dekoriert werden. Das Werk bietet eine Gangreserve von 70 Stunden.

Auf dem Boden des Weißgoldgehäuses ist Platz für eine persönliche Gravur.

Ergänzt wird das 248 000 Euro teure Modell durch ein Alligator-Lederband, dessen Faltschließe ebenfalls mit Snow-Setting dekoriert ist.

Fotos (2): patriceschreyer.com

 

Witold A. Michalczyk

Witold A. Michalczyk ist erfahrener Uhrenredakteur. Wenn er nicht gerade über aktuelle Trends oder historische Aspekte der Zeitmessung recherchiert, beschäftigt er sich mit Höhlenforschung und der Geschichte des Stummfilms. Witold A. Michalczyk lebt am Rand der Schwäbischen Alb.

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