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Garmin: Smart für den Anzug

Zählt auch bei der Cocktailparty die Schritte: vívomove Classic
Zählt auch bei der Cocktailparty die Schritte: vívomove Classic

Seien wir mal ehrlich: Die meisten Funktionen einer Smartwatch darben die meiste Zeit in den Tiefen der Untermenüs vor sich hin – zumindest ist das beim Gros meiner Bekannten so, die diese neue Uhren/Computerklasse nutzen. Am ehesten kommen noch die Fitnesstracking-Funktionen zum Einsatz. Wenn ich mir aber so die Handgelenke der puristischen Fitnesstracker-Träger (es gibt Dialekte, in denen der Begriff total witzig klingt) anschaue, sehe ich nichts, was ich guten Gewissens ins Büro oder zum schicken Anzugtermin anziehen würde.

Mit der vívomove (der Akzent gehört wirklich aufs „i“) schließt Garmin diese Lücke. Denn die Spezialisten für mobile Produkten haben hier großen Wert auf ein ausgewogen-klassisches Design gelegt. Auf Telefonfunktionen, Messenger und ähnliche Spielereien verzichtet Garmin und beschränkt sich auf die wichtigsten Funktionen, die ein Fitnesstracker braucht: Neben der analog angezeigten Zeit misst die Neuheit zurückgelegte Schritte, Kalorien, zeichnet Schlafaktivitäten auf und meldet sich bei Inaktivität des Trägers. Fürs Auslesen der Daten ist eine App zuständig.

Macht beim Opernabend und beim Joggen bein gutes Bild: vívomove Premium
Macht beim Opernabend und beim Joggen bein gutes Bild: vívomove Premium

Durch diese Reduktion auf das Wesentliche steigt auch die Batterielaufzeit der vívomove auf bis zu ein Jahr. Garmin bietet die Uhr in drei Varianten an: Sport (169,99 €) mit einem leichten und flexiblen Sportarmband in Schwarz oder Weiß, Classic ( 219,99 €) in Schwarz oder Roségold-Optik und Premium (299,99 €) in Edelstahl und Leder).

Dass Garmin die Zielgruppe der vívomove beim traditionellen Uhrenpublikum sieht, belegt der Vertrieb über den Uhrenfachhandel.

IWC: Smart am Band

Als erste Uhr wird die Fliegeruhr von IWC mit Connect ausgrüstet.
Als erste Uhr wird die Fliegeruhr von IWC mit Connect ausgrüstet.

Auch IWC bietet nun eine Lösung für das Thema Smartwatch an. Und ich muss es zugeben: Auf den ersten Blick erinnert mich die Neuentwicklung an die Kompassuhren, die Jugendliche mit einer Portion Abenteuerlust im Blut in den 1970er- und frühen 1980er-Jahren trugen. Aber natürlich steckt hinter dem kleinen, IWC Connect gennannten, Zusatztool am Armband mehr als nur ein Gimmick. Denn die Schaffhauser Manufaktur hat hier eine technisch ausgefeilte Lösung entwickelt, die sich in erster Linie mit Produkten des Internet of Things verbinden kann, also beispielsweise intelligente Türschlösser. Darüber hinaus werden sich mit IWC Connect die verschiedensten Aktivitäten aufzeichnen und auswerten lassen. Da es sich bei IWC Connect um ein Tool handelt, das ins Band eingearbeitet ist und die eigentliche Uhr unberührt bleibt, ist es kein Problem, das Band nachträglich und jederzeit auszutauschen.

Die ersten Modelle, die mit dem neuen Zusatztool ausgerüstet werden, werden die Großen Fliegeruhren sein. Genauere Informationen über die Funktionen hat IWC bisher noch nicht bekannt gegeben. Bis zum Verkaufsstart Endes des Jahres werden diese natürlich noch nachgereicht.

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„Viele unserer Kunden und Markenbotschafter tragen neben ihren IWC-Uhren internetfähige Geräte. Uns hat dies dazu inspiriert, zusammen mit einem Unternehmen für Digitaltechnik eine elegante und ästhetisch ansprechende Lösung zu entwickeln, die zusätzliche Geräte am anderen Handgelenk überflüssig macht“, erklärte Georges Kern, CEO von IWC Schaffhausen, bei der Präsentation des Projekts.