Die Sorge vor starken Umsatzeinbrüchen war zu groß, als dass der Fachhandel mutig sein Lager aufgestockt hätte, dies zeigt die USE Marktanalyse 2008. Die Entwicklung des Lagerbestandes spiegelt das Kostenbewusstsein der Facheinzelhändler klar wider und zeigt wie gut die Juweliere ihre Geschäftslage in der konjunkturellen Krise einschätzen können. Der Gesamtumsatz des Jahres 2008 kann im Vergleich zum Vorjahr positiv gewertet werden, vor allem dem Schmuckverkauf kam dabei ein größerer Stellenwert zu als dem Uhrenverkauf. Auch haben die Fachgeschäfte erst im Februar 2008 damit begonnen, den in den voran gegangenen Monaten drastisch gestiegenen Goldpreis über Preiserhöhungen an den Verbraucher weiter zu geben. Facheinzelhändler können laut USE Bildungszentrum mit ihrem Fachwissen am Markt punkten. Das zeigt auch die Spiegel Studie von 2006. Immerhin ziehen danach 42,3 Prozent der Befragten beim Kauf von Echtschmuck das klassische Fachgeschäft oder Fachgeschäfte einer Handelskette vor. 33,6 Prozent begründen dies mit dem Fachwissen und der persönlichen Beratung.
Quelle: GZ
Titelbild: (c) Pixelquelle13a / PIXELIO