Rado: Streicheleinheiten

Perfekt Oval: Durch die innovative Steuerung konnten die Designer auf die Krone verzichten

Bisher war die Steuerung über die Touch-Technologie für Armbanduhren eine Spezialität von Tissot. Nun präsentiert auch die Konzernschwester Rado einen ersten Zeitmesser mit berührungsempfindlichen Seinoren – exklusiv für Damen: die Esenza Ceramic Touch.

Verstellt wird die Uhrzeit dabei durch leichten Druck und Streichen mit dem Finger längs der Gehäuseseite – links für die Stunden und rechts für die Minuten. So lässt sich die Zeit mit einer sanften Streicheleinheit mühelos vor- oder zurückstellen.

Auf die Krone kann daher verzichtet werden – und damit hat die ovale Form des Gehäuses keine störende Unterbrechung, sondern kann seinen Glanz perfekt am Handgelenk entfalten.

Typisch für Rado besteht das Gehäuse aus Keramik. Als Monoblock wirdVorschau es mit Hilfe eines Hochdruckverfahrens unter Anwendung eines komplexen Einspritzprozesses gefertigt.

Die Keramik ist zudem ein Schlüssel für Technik der Steuerung. Denn ein Uhrengehäuse aus Metall würde eine Barriere zwischen den Schaltkreisen im Innern der Uhr und der Umgebung bilden. Da die Keramik elektrisch isolierend ist, kann die Uhrenträgerin die Schaltkreise im Innern der Uhr steuern. Die Elektroden können die Berührung einer Fingerspitze durch die Keramik hindurch „fühlen“.

Einfache Bedienung: Zum Einstellen der Uhrzeit muss man über die Gehäuseflanken streichen

Bei der Entwicklung des Modells konnte sich das Rado–Team auf die seit Jahren innerhalb der Swatch Gruppe gesammelten Erfahrungen mit der Touch-Technologie sowie auf das eigene Know-how auf dem Gebiet der Hightech-Materialien stützen.

Die sechs neuen Modelle dieser Kollektion – drei schwarze und drei weiße – verkörpern die ersten Referenzen einer Reihe geplanter Produktentwicklungen.

Die Preise für die schwarzen Modelle beginnen bei 1800 Euro (Satinband und vier Diamanten). Die teuerste Variante aus weißer Keramik mit entsprechendem Armband, weiß lackiertem Zifferblatt mit vier Diamanten kostet 2530 Euro.

 

Witold A. Michalczyk

Witold A. Michalczyk ist erfahrener Uhrenredakteur. Wenn er nicht gerade über aktuelle Trends oder historische Aspekte der Zeitmessung recherchiert, beschäftigt er sich mit Höhlenforschung und der Geschichte des Stummfilms. Witold A. Michalczyk lebt am Rand der Schwäbischen Alb.

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