Sammler sind spendabler als Käufer neuer Uhren

Im zurück liegenden Jahr haben die Nobelzeitmesser, vor allem Schweizer Herkunft, einen starken Rückgang hinnehmen müssen. Im Vergleich zum Jahr 2008 sank der Export um rund 22 Prozent auf 8 Mrd. Euro. Inzwischen steigt aber in zehn der 30 wichtigsten Märkte die Nachfrage wieder.

Keine Probleme hatten die Versteigerer von antiken Luxusuhren, wie Auktionator Stefan Muser, vom Auktionshaus Dr. Crott, feststellte. Von den rund 2000 Uhren, die er im Jahr versteigert, geht die Hälfte nach Fernost. Der Umsatz des Auktionshauses lag 2009 bei rund 8 Mio. Euro, 2008 waren es 7,2 Mio. Euro gewesen.

Eine interessante Geldanlage, die allerdings eine gute Kenntnis des Marktes voraussetzt, um in dieses schwierige Sammelgebiet einzusteigen. Eine gute Hilfe dafür bietet Bernd Benkner auf der Internetseite Uhrenpreisspiegel.de. Allerdings warnt Benkner auch, dass eine Geldanlage nur langfristig möglich ist. Auch Muser schätzt den Zeitraum, den eine Uhr braucht, um signifikant an Wert zuzulegen, auf fünf bis zehn Jahre.

Quelle: GZ

Titelbild: Auktionshaus Dr. Crott

Carsten Müller

Carsten Müller ist Journalist, Blogger seit 2005 und Herausgeber des JewelBLOGs. Hauptsächlich mit den trockenen Themen befasst, schreibt er in seinem privatem Blog vorrangig über Politik und hier im Jewelblog über die wirtschaftlich relevanten Aspekte der Branche.

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3 Antworten

  1. J. Eichenseher sagt:

    Die Apostrophierung bei „Herausgeber des JewelBLOG’s“ sollte man evtl. überdenken.

  2. Miriam W. sagt:

    Gute Uhren müssen nicht unbedingt neu sein 😉