Chronoswiss: Timemaster gewährt neue Einblicke

Räder, Federn und Schrauben stets im Blickfeld: Timemaster Chronograph in der skelettierten Variante

Um die Faszination des Zusammenspiels von Rädern, Federn und Schrauben einer Uhrenmechanik genießen zu können – allein oder gemeinsam – haben Sie als Uhrenconnaisseur fast immer ein Problem: Sie müssen die Uhr abnehmen und umdrehen, um die feinmechanische Komposition durch ein Sichtfenster im Boden zu betrachten. Das ist umständlich und schadet auf Dauer Schließe und Band. Bei der neuen Variante des Timemaster Chronographen beginnt Ihr Genuss indes schon beim Blick aufs Zifferblatt. Denn hier bietet die Timemaster dank einer Skelettierung Einsicht ins tickende Innenleben – in diesem Fall das filigran veredelte Kaliber C. 741S, hinter dem sich eine Modifikation des bewährten Valjoux 7751 verbirgt.

Chronoswiss bietet die Uhr in zwei Varianten an: Mit schwarzem oder galvanisch matt versilbertem Zifferblatt. In beiden Fällen hat das 44 Millimeter messende Edelstahlgehäuse eine Lünette mit stabiler, schwarzer DLC-Beschichtung und besitzt ein Kautschuk-Armband.

Das offenherzige Konzept folgt übrigens der Philosophie von Unternehmensgründer Gerd-Rüdiger Lang. Denn er war es, der in den frühen 1980er-Jahren als erster Sichtfenster in die Böden seiner Uhren einbaute und damit stilbildend für die Renaissance der mechanischen Armbanduhr war.

 

Witold A. Michalczyk

Witold A. Michalczyk ist erfahrener Uhrenredakteur. Wenn er nicht gerade über aktuelle Trends oder historische Aspekte der Zeitmessung recherchiert, beschäftigt er sich mit Höhlenforschung und der Geschichte des Stummfilms. Witold A. Michalczyk lebt am Rand der Schwäbischen Alb.

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