Baselworld 2013: Bulgari lässt Roma auferstehen

Mit der auf 250 Exemplare limitierten Roma lässt Bulgari eine echte Uhrenikone wieder auferstehen. Bei ihrer Premiere im Jahr 1975 markierte die erste Bulgari Roma die Uhrenwelt. Bei aller Modernität, die die Optik der Uhr auch heute noch prägt, war ihr Design doch ein Rückgriff auf historische und gar antike Vorbilder: Eine Quelle der Inspiration war dabei das antike Rom, in dem die Kaiser ihre Macht und Herrschaft durch wertvolle Geldmünzen ausdrückten. Die Münzen trugen eine Prägung mit dem Profil des Herrschers und dem Namen seines Reichs und zeugten so von seinem Einfluss, seiner Stärke, Kraft und Persönlichkeit. An diese Tradition anknüpfend, zierte der Markenschriftzug sowie der Name der ewigen Stadt – eine Reminiszenz an die Ursprünge des Hauses – die Lünette der Bulgari Roma. Eine zylindrische Gehäuseform prägte das klare und formelle Gesamtdesign der Uhr und erinnerte gleichzeitig an das architektonische Erbe des antiken Roms.

Eine echte Uhrenikone: Bulgari Roma

Das emblematische Doppel-Logo
Von diesem Zeitpunkt an galt der geprägte Markenschriftzug als unmissverständliches Erkennungsmerkmal des Hauses Bulgari. 1977 wurde mit der Einführung der Bulgari Bulgari die Verwendung des Logos als ästhetisches Symbol und Stilmerkmal vollendet. Die heute berühmte Doppelsignatur etablierte sich zum stilistischen Designmotiv. Obwohl über die Jahre hinweg nur winzige, kaum wahrnehmbare Anpassungen vorgenommen wurden, besticht die Uhr auch heute noch durch moderne Zeitlosigkeit und sicherte sich so einen festen Platz in der Uhrengeschichte des 20. Jahrhunderts. Kein Wunder also, dass das Design bis heute immer wieder von verschiedensten Marken zitiert wird.

Edition mit Manufakturwerk
In diesem Jahr steht die ikonische Bulgari Bulgari mit zahlreichen neuen Versionen im Mittelpunkt der Innovationen von Bulgari. Als ganz besondere Hommage wird dabei das historische Wahrzeichen der Kollektion neu aufgelegt. Die neue Version der Bulgari Roma besitzt ein komplett in-house entwickeltes und gefertigtes Werk mit Automatikaufzug (BUL 191). Eingeschalt ist es in ein elegant gewölbtes Gehäuse aus Roségold mit Armband aus schwarzem Alligatorleder. Die limitierte und nummerierte Auflage ist ab Juni 2013 zum Preis von 22 000 Schweizer Franken erhältlich.

 

Witold A. Michalczyk

Witold A. Michalczyk ist erfahrener Uhrenredakteur. Wenn er nicht gerade über aktuelle Trends oder historische Aspekte der Zeitmessung recherchiert, beschäftigt er sich mit Höhlenforschung und der Geschichte des Stummfilms. Witold A. Michalczyk lebt am Rand der Schwäbischen Alb.

Das könnte dich auch interessieren …