Swatch Group meistert Krise besser als erwartet

Der größte Uhrenkonzern der Welt hat nach den jetzt vorliegenden Halbjahreszahlen für eine positive Überraschung gesorgt. Die Swatch Geschäftsführung zeigt sich überzeugt, die Umsatzentwicklung der vergangenen zwei drei Monate sowie die aktuellen Auftragseingänge deuten auf eine Erholung hin. Die Swatch Gruppe rechnet im zweiten Halbjahr mit einem Umsatz der ebenso hoch wie im Vorjahr (3 Mrd. Schweizer Franken) ausfallen sollte, bei mehreren wichtigen Marken könnte es sogar mehr werden.

Ein bedeutender Grund für diese Zuversicht ist der Lagerabbau bei den Händlern. Hinzu kommen dem Bericht zufolge die Lancierung neuer Produkte im Luxussegment (Omega, Breguet, Tiffany) und bei anderen Marken sowie die neuen mechanischen Uhrwerke für Tissot und Swatch. Das Unternehmen betont,die für das zweite Halbjahr angekündigte Kurzarbeit hängt in erster Linie mit geringeren Uhrwerkbestellungen von anderen Uhrenanbietern zusammen.

Im Gegensatz zu diesem zur Schau gestellten Optimismus zeigen die Zahlen aber auch einen Rückgang des Bruttoumsatzes um 15 Prozent auf 2,5 Mrd. Schweizer Franken (1,6 Mrd. Euro) und ein schrumpfen des Betriebsgewinns um sogar 40 Prozent auf 345 Mio. SF.

Quelle: GZ

Carsten Müller

Carsten Müller ist Journalist, Blogger seit 2005 und Herausgeber des JewelBLOGs. Hauptsächlich mit den trockenen Themen befasst, schreibt er in seinem privatem Blog vorrangig über Politik und hier im Jewelblog über die wirtschaftlich relevanten Aspekte der Branche.

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